Totholz hat viele positive Effekte auf Gewässer. Könnte man da nicht auch seinen alten Weihnachtsbaum versenken, um Barschen beim Laichen zu helfen?
Weihnachtsbaum im See versenken: Positive Effekte fürs Gewässer
Ausgediente (und natürlich abgeschmückte) Weihnachtsbäume sorgen, genau wie anderes Totholz, für einen Nährstoffeintrag im Gewässer. Fische nutzen sie als Deckung, und für manche Arten wie den Barsch sind sie eine willkommene Laichhilfe. Barsche benötigen Pflanzen, um daran ihren Laich abzulegen. Hinzu kommt, dass Bäume im Wasser zunächst kleine Beutefische anlocken, und somit auch größere Räuber. Für Angler bedeuten sie also wahre Hotspots.
Bis zu 500 Euro Bußgeld: Niemals den Baum selbst entsorgen
Das klingt erstmal natürlich gut, aber man kann natürlich nicht einfach losgehen und seinen alten Weihnachtsbaum im Wasser versenken. Grundsätzlich ist das nämlich nicht erlaubt. Außerdem wäre es auch schnell zu viel des Guten, wenn zu Neujahr zig Bäume im nächsten Baggersee landen würden. Wer seinen Baum einfach selbst wegwirft, sei es nun im Wald, im Wasser oder irgendwo an der Straße, muss mit einem Bußgeld rechnen. Je nach Bundesland (und Menge der entsorgten Bäume) werden dabei bis zu 500 Euro fällig. Die genaue Übersicht kann man im Bußgeldkatalog der Bundesregierung einsehen.
Quelle: